Die USKA versus Treu und Glauben ¦ Jetzt mit Update 1 und Update 2

Treu und glauben und ein bisschen Anstand scheint dem Vorstand der USKA ab Handen gekommen zu sein. Warum fragen Sie?
Der Radio Club Sursee HB9AW führt jedes Jahr ab Oktober einen Kurs zur Vorbereitung auf die Prüfung für Funkamateure durch. In jenem Oktober, zu Beginn unseres Kurses war das Ausbildungsreglement welches uns pro bestandene HB9- Prüfung Fr. 100.00 zusichert noch im Kraft. Rückwirkend auf 1.1. hat der USKA Vorstand das Reglement im März – während des laufenden Kurses – ausser Kraft gesetzt.
Unsere Kursabsolventen haben bestanden, unsere Rechnung wurde gemäss Reglement der USKA Kasse zugestellt aber passiert ist nichts.
Auch auf drei schriftliche Mahnungen hin (A-Post Plus) erachtete es die USKA nicht als Notwendig sich zu äussern. Niemand hat sich dafür interssiert, null und nichts und es ist keine Zahlung eingetroffen. Zudem ist es nicht das erste Mal, dass Radio Club Sursee HB9AW solche Erfahrungen machen muss.
Was denken Sie von einem Geschäftspartner der sich so verhält? Möchten Sie mit einem solchen Partner  zusammenarbeiten? Ist so ein Partner noch glaubwürdig?

Sicher nicht!

Deshalb ist der Radio Club Sursee HB9AW mit sofortiger Wirkung aus der USKA ausgetreten. Ebenso Karl Künzli HB9DSE und zwei weitere Mitglieder aus unserem Verein. Weitere werden folgen.

Wir verzichtet auf die Forderung, wollen im Gegenzug nichts mehr mit der USKA zu tun haben und nicht mehr mit ihr in Verbindung gebracht werden.


Update 1

Am 24.8.2020, 17:46 ist folgendes Mail bei uns eingegangen:

Lieber Kari

Auf der Homepage von HB9AW steht an oberster Stelle eine alte Nachricht betreffend der Zahlung der Kursbeiträge durch die USKA.
https://www.hb9aw.ch/

Du hast dieses Geld in der Zwischenzeit vollumfänglich erhalten!

Gemäss ZGB Art 28 verlangt der Vorstand der USKA die Entfernung dieser Nachricht und eine Richtigstellung des Sachverhalts auf der Webseite

Vy 73 de Bernard, HB9ALH
Vorstand USKA


 

Ja, lieber Bernard, wir bestätigen Dir den Eingang des offenen Betrages auf dem Konto des Radio Club Sursee HB9AW.
Danke vielmals für die Zahlung!

 


Kommentar vom 28.8.2020:
Ganz überrascht und mit grossem Erstaunen durften wir feststellen, dass der offene Betrag der USKA mit ca. einem Jahr Verspätung auf unserem Vereinskonto gutgeschrieben wurde. Dies anonym, ohne Mitteilung, ohne eine E-Mail oder eine Erklärung seitens der USKA.
Erwartet haben wir nichts mehr weil der Radio Club Sursee HB9AW und weitere Mitglieder zwischenzeitlich aus der USKA ausgetreten und wir per Austrittsdatum explizit auf die offene Forderung vollumfänglich verzichtet haben.
Warum die Verantwortlichen der USKA trotzdem und freiwillig bezahlt haben bleibt reine Spekulation. Waren es Zahlungsschwierigkeiten, eine Strafaktion, der Beitrag auf unserer Webseite, ein Ablass, oder Launen einzelner, wir werden es nie erfahren.

Nur schade, der USKA Vorstand hat mit solchen Spielchen – vielleicht sogar mit Absicht – zu viel Geschirr zerschlagen, sein Vertrauen und seine Glaubwürdigkeit verloren.

Wir benötigen zuverlässige, seriöse Partner welche offen kommunizieren unsere Interessen vertreten und nicht ihre eigenen in den Vordergrund stellen um dafür die Mitglieder zu piesacken. Warum bringt sich die USKA wieder in Kampfposition und droht mit dem ZGB?
Es sind viele die einen solchen Kurs nicht mehr mittragen und sich ebenfalls zurückgezogen haben.


 

Update 2

Folgendes Mail ist bei uns am 5. September 2020 eingegangen:  

Lieber Kari

Die Meldung unten angesprochene News ist immer noch auf eurer Webseite vorhanden, und eine Richtigstellung ist nicht erfolgt.

Wir setzen dir eine letzte Frist bis 15. Sept 2020 um diese Meldung zu entfernen und den Sachverhalt richtig zustellen.

Vy 73 de Bernard, HB9ALH

Vorstand USKA


Kommentar vom 2.10.2020

Lieber Bernard, du kannst obenstehend lesen und ich habe es auch kommentiert, dass der offene Betrag nach einem Jahr Wartezeit beim Radio Club Sursee HB9AW eingetroffen ist.
Ich weiss nicht was du noch erwartest. Sicher nicht, dass wir uns für irgendwas entschuldigen müssten – das würde anderen viel besser anstehen.
Ich vermute, dass dir und deinem Präsidenten diese Sache und auch die Austritte aus der USKA sehr unangenehm geworden sind. Anders kann ich mir deine erneute Drohung mit einer „letzten Frist“ – welche ich als erneute Kampfansage deinerseits verstehe – nicht erklären.

PS:
Schau dir Mal den Art 28 im ZGB an. Der ist für was ganz anderes gedacht.     🙂


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